Die Diskussion um den konfessionell-kooperativen Religionsunterricht

Bilanz und Ausblick

Autor/innen

  • Ulrich Riegel Universität Siegen
  • Reinhold Boschki Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Friedrich Schweitzer Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Fahimah Ulfat Universität Tübingen https://orcid.org/0000-0001-7068-4661

DOI:

https://doi.org/10.20377/rpb-215

Abstract

Der Artikel bilanziert die Beiträge zum Sonderheft der RpB zum konfessionell-kooperativen Religionsunterricht. Dabei zeigt sich, dass sowohl seine konkrete Form als auch sein Ziel- und Inhaltsspektrum von Bundesland zu Bundesland stark variieren. Die religionspädagogische Arbeit am Modell wird kaum durch Arbeit an der Praxis begleitet. Auch scheint es ein deutliches Ungleichgewicht zwischen der Verbreitung der konfessio­nellen Kooperation in der Schule und der Verankerung dieses Konzepts in Aus- und Weiterbildung zu geben. Da­bei stellt sich angesichts der demographischen Veränderungen die Frage, ob die konfessionelle Kooperation nicht in Richtung weiterer Religionen geweitet werden müsste, insbesondere weil hier noch viele theologische und di­daktische Fragen zu beantworten sind.

Autor/innen-Biografie

Fahimah Ulfat, Universität Tübingen

Fahimah Ulfat ist seit 2017 Juniorprofessorin für Islamische Religionspädagogik am Zentrum für Islamische Theologie der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Zuvor war sie von 2011 – 2016 Kollegiatin am bundesweiten Graduiertenkolleg „Islamische Theologie“. Sie wurde 2016 mit einer Arbeit zum Thema „Die Selbstrelationierung muslimischer Kinder zu Gott – eine empirische Studie über die Gottesbeziehungen muslimischer Kinder als reflexiver Beitrag zur Didaktik des Islamischen Religionsunterrichts“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg promoviert. Sie absolvierte ein Lehramtsstudium an der Universität Duisburg-Essen, war nach ihrem Referendariat von 2002 – 2008 als Lehrerin tätig und studierte anschließend an der Universität Osnabrück das Erweiterungsfach Islamische Religionspädagogik. Ihre Forschung an der Universität Tübingen ist stark empirisch orientiert und interdisziplinär angelegt.

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Veröffentlicht

2022-05-11